Samstag, 26. September 2020

Auf dem Schnee und Löttringhausen

Aus Neuseeland haben mich Fragen erreicht, die ich ohne Hilfe nicht beantworten kann. Deshalb freue ich mich über jeden Tipp, der mich der Antwort näher bringt. Wer etwas beitragen kann, kann mich über die Antwortfunktion erreichen.

Räumlich geht es um die Dortmunder und Wittener Kammstraße Auf dem Schnee und um die Blickstraße in Dortmund-Löttringhausen. Es handelt sich um zwei Zeichnungen aus dem Skizzenbuch des Urgroßvaters der Neuseeländerin, Heinrich Julius Manns (* Herdecke-Ende 1858), die zwei Häuser aus dem Grenzgebiet zwischen Dortmund, Herdecke und Witten zeigen. Er hat es 1934 für die Familie seines Sohnes angelegt, der sich 1914 in Deutsch Südwest-Afrika (Namibia) niedergelassen hatte. Es hat nun eine Bleibe auf der anderen Seite des Globus gefunden.

Das erste Haus, das er als "Haus auf dem Schnee" bezeichnet hat, befand oder befindet sich an bisher unbekannter Stelle, es hängt aber mit der Familiengeschichte der Neuseeländerin zusammen, möglicherweise mit den Namen Manns oder Schildkötter. Wer erkennt das Haus und kann seine Lage genauer bezeichnen? Steht es noch? Wer hat alte Fotos, auf denen es zu sehen ist? 

Von dem zweiten Haus, "Blickstraße 9 in Löttringhausen", ist ungefähr bekannt, wo es gestanden haben muss. Ob es dem Autobahnbau zum Opfer gefallen ist oder schon früher verschwunden ist, ist unbekannt. Ob und wie es mit den Familiennamen Manns und Schildkötter zusammenhängt, bedarf noch weiterer Aufklärung. Wer weiß etwas über dieses Haus, seine genaue Lage und seine Bewohner? Wer hat eventuell noch alte Abbildungen in seinem Besitz, die das Haus zeigen? Jeder Hinweis ist willkommen.



Mittwoch, 25. September 2019

Zwei Petschafte aus einem Konvolut

Vermutlich aus dem Nachlass meiner Urgroßeltern Friedrich Wünderich (1870-1953) und Ida geb. Weeke (1871-1961) stammen zwei Petschafte, die über meine Tante, Pastorin Erika Lehmkühler (1923-1991), bei mir gelandet sind.

Das eine Petschaft ist leicht zuzuordnen. Es stammt aus dem Nachlass meines Ururgroßvaters Friedrich Weeke (1838-1919). Er war in Brockhagen im damaligen Kreis Halle in Westfalen geboren worden und als Kleinkind mit seinen Eltern nach Aplerbeck (heute Dortmund) gekommen. Er war Schmiedemeister und arbeitete als Steiger auf der Aplerbecker Zeche.


Sein Petschaft dürfte aus dem beruflichen Zusammenhang stammen, wie das Stempelbild nahelegt. In den Griff hatte er mit dem Messer eine Kerbe geschnitten, die markiert, wo beim Stempelbild "oben" ist, so dass man auch bei ungünstigem Licht leicht die richtige Lage erkennen kann.

Kann mir jemand etwas über die Verwendung solcher Petschafte im Bergbau des 19. Jahrhunderts berichten?


***

Völlig rätselhaft ist das andere Petschaft, das aus demselben Konvolut stammt, möglicherweise also in Zusammenhang mit den Familien Wünderich oder Weeke stehen könnte. Allein, ich konnte bisher das Monogramm "LK" in keinen Zusammenhang mit einer Person aus diesem Umfeld bringen.

Meine erste Vermutung zum Stempelbild war, dass es sich um ein Musterbild aus einer gewissen Auswahl handeln könnte, in die man dann nur noch das Monogramm gravieren ließ. Beim genaueren Hinsehen erscheint das Bild aber so ungleichmäßig und auch unsymmetrisch, dass sich doch wieder Fragezeichen auftun.

Kann mir jemand etwas Allgemeines über dieses Petschaft bezüglich Herkunft und Zeitstellung sagen oder gar etwas Konkretes zu diesem Exemplar?

Freitag, 26. April 2019

Wer kennt Aenne Helbig aus Stockum?

Ehepaar oder Verlobte? Aenne Helbig und N.N.  aus Stockum

»Ein treues Andenken von Deiner Aenne / Stockum, 26.2.1923«, steht auf der Rückseite dieser Fotografie. Sie fand sich im Nachlass meiner Urgroßeltern Friedrich Wünderich (1870-1953) und Ida geb. Weeke (1871-1961) in Aplerbeck. In den 2000er Jahren, als ich dieses Foto bekam, meinte meine Mutter, soviel sie wisse, sei Familie Helbig, so der Name von Aenne, mit meinem Urgroßvater befreundet gewesen. Über die Grundlage dieser Verbindung weiß niemand mehr etwas. Alle, die es gewusst haben könnten, sind längst tot.

Wer kennt die Familie Helbig aus Stockum, zu der dieses Bild gehört? Es ist auch unbekannt, welcher der zahlreichen Orte namens Stockum zutreffend ist. Zuerst hätte ich auf Witten-Stockum getippt — aber »ohne Gewähr«. Da mein Urgroßvater, ein Eisenbahner, aus Recklingsen im Kreis Soest stammte, käme auch ein in dieser Richtung liegender Ursprung dieser Freundschaft in Frage.

Samstag, 23. Februar 2019

Aplerbecker »i-Männchen« 1928



Dieses Foto zeigt die Erstklässler der Volksschule in Aplerbeck, heute Dortmund-Aplerbeck, im Jahr 1928. Es ist die Einschulung auch meines Vaters Fritz Lehmkühler (1921-1985), des blonden, kurz geschorenen Jungen links der Bildmitte, der sich mit beiden Händen auf einem Knie abstützt. 

Welcher alte Aplerbecker erkennt andere Kinder? Wer weiß den Namen des Klassenlehrers (rechts oben), der ab Ostern 1928 die »i-Männchen« unterrichtete? 

(Fotos zum Vergrößern bitte anklicken!)



Freitag, 8. Februar 2019

Nachkommen Erger gesucht

Ehepaar Erger/Wünderich, vermutlich im Jahre 1885 

Die älteste Schwester meines Urgroßvater, Clara Maria Friederike Wünderich, wurde am 8. August 1866 geborem, vermutlich in Norddinker, heute Hamm/Westf., oder in Recklingsen, heute Welver Kreis Soest. 

In Aplerbeck, heute Dortmund, heiratete sie den am 24. August 1863 geborenen Eisenbahner Philipp Friedrich August Erger. Die Hochzeit fand am 5. September 1885 statt. Als Pensionär Friedrich Erger findet er sich im Dortmunder Adressbuch von 1940 in der Schüruferstr. 229. Ich weiß nicht, ob diese Anschrift zu Aplerbeck oder zu Schüren gehörte. 


Vermutlich an der Schüruferstraße am Hause Erger ist diese Aufnahme
entstanden. Friedrich Erger (Mitte) ist 1940 als Pensionär im Haus
Schüruferstraße  229 gemeldet, hier sieht man die Hausnummer 5.
Hat es Umbenennungen oder Umnummerierungen gegeben? Oder ist
es ein anderes Haus?
Luise Wünderich (2.v.r., + 1929) und ihre Tochter Friederike Erger (rechts) sowie   Eisenbahner Friedrich Erger
(Mitte) mit noch zu identifizierenden Töchtern oder Schwiegertöchtern und Enkelkindern.
Aus dieser Ehe sind mir die Namen von fünf Kindern bekannt, deren Nachkommen ich suche. Sie dürften alle zwischen 1886 und etwa 1900 geboren sein und vielleicht zwischen 1910 und 1925 geheiratet haben. Wo sie lebten, weiß ich nicht. Die Adressbücher könnten immerhin Hinweise geben:

1. Friederike Erger, verheiratete Fromme. Einzelheiten hierzu hatte ich schon in diesem Beitrag gebracht. Ihre Spur ist zurzeit verloren.

2. Fritz Erger, verheiratet mit einer Amalie unbekannten Mädchennamens. Im Dortmunder Adressbuch von 1955 gibt es zwei Fritz Erger - einen, Arbeiter, in Aplerbeck, Lübckerhofstr. 6, und einen, Maschinist, in Kirchhhörde, Hagener Str. 243.

3. Marie Erger, verheiratet mit einem Herrn Kiesheyer. Eine Witwe Marie Kiesheyer findet sich 1940 und 1955 im Dortmunder Adressbuch in Schüren, Gevelsbergstr. 17.

4. Karl Erger war verlobt mit Wilhelmine Brüser. Er fiel im Ersten Weltkrieg, bevor der gemeinsame Sohn geboren wurde, der aber auf Wunsch der Eltern den Namen Erger erhielt. 

5. Heinrich Erger, verheiratet mit Adele Petersmann. Im Dortmunder Adressbuch von 1955 finden sich drei Heinrich Erger - einer wohnt als Angestellter in der Kielstr. 57, ein weiterer, Kranführer, in Hörde, Wellinghofer Str. 137, und der dritte, Maurer, in Hörde, Phönixstraße 27. Alle drei stehen mit denselben Anschriften schon im Adressbuch von 1940.

Wer kann mir bei der Spurensuche nach heutigen Nachkommen hilfreiche Hinweise geben?


Aufgenommen vor demselben Haus wie oben, im Fenster vielleicht Friederike
Erger, Personen vor dem Haus nicht identifiziert. 


Eine der beiden Erger-Töchter mit Kleinkind?


Die andere Erger-Tochter?

Mittwoch, 6. Februar 2019

Wer kennt Fromme-Nachfahren?

In den engsten Verwandtenkreis meines Urgroßvaters Friedrich Wünderich gehören auch die Nachkommen seiner Schwester Clara Maria Friedrike Erger geb. Wünderich (1866-?) in Aplerbeck, heute Dortmund-Aplerbeck. Ihre Tochter Friedrike Erger, sie mag um 1886 geboren sein, heiratete einen gewissen Fromme, dessen Vorname und Herkunft mir nicht bekannt sind. 

Ich vermute, dass die Familie westlich von Dortmund im Ruhrgebiet (Bochum, Essen, Gelsenkirchen?) lebte, kann aber nicht mehr genau sagen, wie ich darauf komme. Ich vermute, dass in meiner Kindheit die Rede davon war. 

Über die Nachkommen der Familie Fromme weiß ich leider nichts. Es muss aber zumindest einen Sohn Rudolf ("Rudi") Fromme gegeben haben. Von ihm und von seiner Mutter sind Fotos aus dem Nachlass meines Urgroßvaters bei mir gelandet, die ich hier zeige. 

Meine Frage an Besucher meines Blogs: Wer kann mir etwas zu Nachkommen der Familie Fromme sagen, die in meine Nachkommenliste Wünderich gehören? Ich freue mich über jeden Hinweis.

Ist das Friederike Fromme geb. Erger?

"Rudi Fromme" steht auf der Rückseite dieses Fotos, das
einen kleinen Jungen in der Zeit des Kaiserreichs zeigt.


Dienstag, 10. Februar 2015

Rätselhafte VOL(L)MERICHs

Im Bildernachlass meiner Urgroßeltern Wünderich befinden sich verschiedene Fotos, die auf die Familie VOL(L)MERICH bezogen sind, ohne dass ich sie bisher alle zuordnen könnte. Da ist zunächst das Foto meiner Ururgroßmutter Luise Wünderich geb. VOLLMERICH (1847-1929), die aus Norddinker bei Hamm stammte. Ich zeige es zu Vergleichszwecken.


Luise Wünderich geb. Vollmerich (1847-1929)

Ein weiteres Foto zeigt auf der Rückseite nur die Aufschrift "Volmerich". Vielleicht erkennt jemand das Paar und kann es zuordnen. Aufgenommen wurde es in Hörde. Sollte es sich bei dem jungen Mann um einen Bruder meiner oben abgebildeten Ururgroßmutter handeln, dürfte das Foto in den 1870er Jahren entstanden sein. 


Es gibt nur den Vermerk "Volmerich".

Das letzte Foto zeigt eine junge Frau und auf der Rückseite den Vermerk "Volmerich aus Steele". Allerdings ist das Porträt in Dortmund aufgenommen worden. 

"Volmerich aus Steele" ist alles, was ich bisher weiß.

Bei der Suche nach eventuellen Nachkommen in Steele bin ich bisher nur auf zwei Vermerke in den Verlustlisten des Ersten Weltkrieges gestoßen. Ein Christian Volmerich aus Königssteele Krs. Hattingen (heute Essen-Steele) wird am 10. August 1916 zunächst vermisst gemeldet. Am 14. Oktober 1916 erscheint er als "bisher vermißt, in Gefgsch." Ob er aus dieser Gefangenschaft nach Hause zurückgekehrt ist und Nachkommen hatte, ist mir bis heute unbekannt.

Wer kennt Volmerich-Nachkommen, auch Töchterlinien, die hierher passen?